Thermalbad Zurzach: Dividendenperle

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Seit zwei Jahren zeigt der Aktienkurs der Thermalbad Zurzach AG-Aktie nur eine Richtung: nach unten. Grund dafür dürften die hohen Investitionskosten in die Erweiterung der Bäderanlagen in dem Thermalbad in Bad Zurzach sein, die 2011 aus dem Rahmen gelaufen waren. Zudem führten die Umbauarbeiten zu einem Rückgang der Eintritte, was sich negativ auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Doch damit ist es offenbar vorbei. Wie aus dem Umfeld der Gesellschaft zu hören ist, wurden nach einem Planungsstopp die Umbaupläne überarbeitet. Jetzt wird nur das bestehende Angebot erweitert. Mit einer Dreifachsauna und einem Naturschwimmbecken sowie dem Solebad gestaltet sich das Angebot in Zukunft vielseitiger. Noch diesen Sommer soll das Projekt abgeschlossen werden. Das Unternehmen erwartet durch die neuen Angebote eine Frequenzzunahme von über 10% und plant eine Anpassung der Eintrittspreise. Die Investitionen in Höhe von 11 Mio. CHF will die Gesellschaft je zur Hälfte aus eigenen Mitteln und über Kredite finanzieren.

Obwohl für 2012 noch keine konkreten Zahlen vorliegen, ist mit einem Rückgang der Einnahmen aufgrund der Bauaktivitäten zu rechnen. Trotz der Investitionen dürfte der ausgewiesene Gewinn stabil bleiben und damit eine kontinuierliche Gewinnausschüttung in Form von Nennwertrückzahlungen ermöglichen.

In der letzten Woche ist wieder Nachfrage in den Titel gekommen. Bei Kursen um 340 CHF notiert das Papier deutlich unter dem Buchwert von 750 CHF. Zudem rentieren die Aktien bei einer konstanten Ausschüttungspolitik mit über 5%. Nach Abschluss der Umbauarbeiten dürfte die Thermalbad Zurzach AG, trotz der naheliegenden Konkurrenz in Rheinfelden und Bad Schinznach, moderat weiter wachsen. Bei Kursen unter dem Nennwert von 480 CHF ist die Aktie für konservative Anleger, die regelmässige Ausschüttungen schätzen, ein interessantes Investment.

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