Die in Liesberg ansässige Aluminium-Laufen AG gab heute bekannt, dass die schlagartige Aufwertung des Schweizer Frankens dazu geführt habe, dass ein Teil des ausländischen Halbzeug-Volumengeschäfts nicht mehr kostendeckend zu produzieren sei. „Die Produktionskapazitäten werden deshalb angepasst und führen zu einem Verlust von 40 bis 50 Arbeitsstellen“, so das Industrieunternehmen in einer Medienmitteilung. Die notwendige Reduktion der Arbeitsstellen werde mittels Kündigungen, Pensionierungen und natürlicher Fluktuation erreicht. Das Konsultationsverfahren mit der Betriebskommission sei eingeleitet worden. Zur Verminderung von sozialen Härtefällen werde ein Sozialplan ausgearbeitet, heisst es weiter. Trotz der Währungsunsicherheit will die Aluminium-Laufen AG am Schweizer Produktionsstandort festhalten und die Produktion nicht verlagern. „Um die langfristigen Zielsetzungen nicht zu gefährden, werden die Investitionen in die automatisierte Fertigung fortgesetzt“, so Geschäftsführer Patrick Villiger in der Mitteilung. Die Aktien der Aluminium-Laufen AG wurden am 4. März auf der Handelsplattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) für 12’200 CHF gesucht und zu 15’500 CHF angeboten.