Für die 15 im Clientis-Verbund zusammengeschlossenen Regionalbanken lief es im ersten Semester 2015 rund. Gemäss einer Medienmitteilung konnte die Gruppe in diesem Zeitraum den Bruttogewinn um 9.1% auf 36.6 Mio. CHF und den Konzerngewinn um 12.9% auf 23.3 Mio. CHF steigern. Auch die Volumen nahmen entsprechend zu. So erhöhten sich die Kundenausleihungen um 2.1% auf 11’427 Mio. CHF, und die Kundengelder stiegen trotz der niedrigen Zinsen auf 9’386 Mio. CHF (+ 3.1%) an. Der Anstieg bei den Hypotheken war mit 2.1% moderat. Die Bilanzsumme des Vertragskonzerns erreichte 13’296 Mio. CHF (+ 5.9%).
Zinserfolg legt um 5.3% auf 77.5 Mio. CHF zu
«Unsere Banken haben im ersten Semester in einem anspruchsvollen Zinsumfeld nachhaltig und sehr erfolgreich gearbeitet», wird Andreas Buri, CEO der Clientis AG, in der Medienmitteilung zitiert. So hätten die Clientis-Banken den Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 3.1% auf 99.4 Mio. CHF erhöht. Dabei steigerten sie den Erfolg aus dem Zinsengeschäft, der 78% zum Gesamterfolg beiträgt, um 5.3% auf 77.5 Mio. CHF. Die Zunahme sei vor allem auf höhere Volumen im Kundengeschäft und günstigere Refinanzierungen zurückzuführen, so die Clientis-Gruppe.
CIR geht auf 63.2% zurück
Die Kosten blieben mit 62.8 Mio. CHF (- 0.1%) weitestgehend stabil. Obwohl der Personalaufwand um 3.6% stieg – dies ist nach Angaben von Clientis auf 13 zusätzliche Vollzeitstellen für die Kundenbetreuung zurückzuführen -, reduzierte sich der Sachaufwand um 4.5%. Die Cost/Income-Ratio, der Gradmesser für die Kosteneffizienz einer Bank, sank von 65.2% auf 63.2%. Die Kernkapitalquote konnte auf 17.1% (16.8%) erhöht werden.
Die Aktien bzw. Anteilsscheine von sieben der 15 Clientis-Banken werden ausserbörslich auf der Plattform OTC-X der BEKB gehandelt.
Zur vollständigen Medienmitteilung: https://www.clientis.ch/sites/default/files/uploads/_CLI/CLI_News_Medienmitteilungen/CLI_MM_PDF/CLI_MM_150817_HJA_de.pdf