Das westschweizer Gasversorgungsunternehmen Holdigaz musste im Geschäftsjahr 2015/2016 einen Rückgang des konsolidierten Betriebsertrags um 5.9% auf 231 Mio. CHF hinnehmen, wie das Unternehmen gestern in einer Pressemitteilung bekannt gab. Im Vorjahr erreichte dieser Wert noch 245.6 Mio. CHF. Als Grund für den niedrigeren Ertrag nennt die Holdigaz-Gruppe eine deutliche Senkung der Erdgastarife sowie die „besonders milden Temperaturen“. Das operative Ergebnis (EBITDA) erreichte laut der Mitteilung 68.9 Mio. CHF und liegt damit nur ganz leicht unter dem Niveau des Vorjahres von 69.2 Mio. CHF. Der konsolidierte Reingewinn betrug im per 31. März 2016 abgelaufenen Geschäftsjahr 19.3 Mio. CHF (Vorjahr: 29.3 Mio. CHF). Der Rückgang von 10 Mio. CHF sei auf eine Sonderabschreibung und umfangreiche Investitionen am Standort Forel zurückzuführen, erklärte Holdigaz. Insgesamt spricht die Gesellschaft von einer „stabilen Entwicklung“. Daher kündigte Holdigaz für die Generalversammlung am 28. September auch eine Erhöhung der Dividende an. Im letzten Jahr lag die Ausschüttung noch bei 4.75 CHF je Aktie. Weitere Angaben zur Bilanz und Erfolgsrechnung sind mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts zu erwarten.
Die Aktien der Holdigaz SA werden ausserbörslich auf der Plattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) gehandelt. Zuletzt wurden Kurse von 147 CHF pro Aktie gezahlt (25.7.2016). Bei einer Erhöhung der Ausschüttung auf 5 CHF je Aktie, die zu erwarten ist, beträgt die Dividendenrendite attraktive 3.4%.