Am 10. März veröffentlichte Zug Estates in einer Medienmitteilung die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2016. Demnach ging der Umsatz um 2.7% auf 61.2 Mio. CHF zurück. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertungen lag mit 38.4 Mio. CHF um 1.9% tiefer bei. Die Neubewertung der Liegenschaften in Folge der Lage und Qualität der Objekte resultierte in einer Nettoneubewertung von 28 Mio. CHF und damit deutlich weniger als im Vorjahr. Das Konzernergebnis sank dadurch um 28% auf 48.4 Mio. CHF. Das Investitionslevel blieb auch 2016 hoch. Insgesamt wurden 76.2 Mio. CHF in den Ausbau der Areale investiert. Die Dividende soll für 2016 von 20.50 CHF im Vorjahr auf 23 CHF je Aktie angehoben werden. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 47%. Des Weiteren hat Zug Estates in der Medienmitteilung bekannt gegeben, Bedingungen und Möglichkeiten eines freiwilligen Umtauschangebotes der nicht kotierten Namenaktien der Serie A, welche auf der ausserbörslichen Handelsplattform OTC-X der BEKB gehandelt werden, in kotierte Namenaktien der Serie B zu prüfen und bis zur Generalversammlung 2018 zu konkretisieren.
Obligationenanleihe im Januar 2017 begeben
Zug Estates hat die Tiefzinsphase im Januar genutzt und eine 100-Mio.-CHF-Anleihe begeben. Die Laufzeit beträgt 5 Jahre und der Zinssatz 0.7%. Zum Jahresende hatte die Eigenkapitalquote komfortable 61.2% betragen.
Research Partners bekräftigt „Kaufen“-Rating
In der aktuellen Kurzstudie zu den Ergebnissen 2016 von Zug Estates sind die Analysten der unabhängigen Analyse Boutique Research Partners positiv von der auf 1.8% reduzierten Leerstandsquote überrascht. Den rückläufigen Umsatz führen sie auf das Auslaufen eines gastronomischen Pachtvertrages zurück. Bis 2020 erwarten die Analysten unverändert steigende Mieteinnahmen, höhere Neubewertungen und eine steigende Dividende. Das 12-Monats-Kursziel beträgt 1’830 CHF.
Die Namenaktie der Serie B der Zug Estates ist an der SIX Swiss Exchange kotiert. Der aktuelle Kurs beträgt 1’701 CHF.