Das Elektronikunternehmen Huber+Suhner gab am 24. Oktober seine Quartalszahlen bekannt. Demnach setzte es in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017 mehr um und konnte deutlich mehr Aufträge erhalten. Gut läuft es insbesondere im Transportmarkt, während der Preisdruck im Kommunikationsmarkt den grössten Geschäftsbereich Fiberoptik belastet. Daher musste Huber+Suhner seine Prognosen für das Gesamtjahr senken. Insgesamt stieg der Umsatz von Januar bis September um 5% auf 588.3 Mio. CHF. Der Auftragseingang legte sogar um 10% auf 623.6 Mio. CHF zu.
Aufgrund einer Nachfrageschwäche in der Sparte Fiberoptik, hier ergab sich im dritten Quartal ein signifikanter Umsatzrückgang, reduziert Huber+Suhner die Erwartungen für das Gesamtjahr. So soll der Umsatz in 2017 nur noch um rund 4% wachsen und eine EBIT-Marge von „mindestens 7%“ erreicht werden. Die letzte Prognose vom August lautete beim Umsatzwachstum noch auf rund 5% und für die EBIT-Marge „in der unteren Hälfte des neuen Zielbands von 8 bis 10%“.
Research Partner hält an Kursziel 60 CHF fest
Die Analysten des unabhängigen Research-Unternehmens Research Partners schreiben zu den 9-Monats-Zahlen, dass das Ergebnis im Rahmen ihrer Erwartungen gelegen habe. Aufgrund der geänderten Prognose wurden die Schätzungen nach unten angepasst. Dennoch bestätigen Research Partners ihr „Halten“-Rating und behalten das 12-Monats-Kursziel von 60 CHF bei.
Die Aktien von Huber+Suhner sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden Kurse von 54.15 CHF für eine Aktie gezahlt.
(AWP/bz)