Der Elektronikkomponenten-Hersteller Lem hat im per Ende März beendeten Geschäftsjahr 2017/18 sowohl Auftragseingang und Umsatz als auch den Gewinn deutlich gesteigert. Die Aktionäre sollen entsprechend eine höhere Dividende erhalten. Für das laufende Geschäftsjahr 2018/19 gibt sich die Geschäftsleitung zuversichtlich.
Operative Ergebnis über Erwartungen
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Das operative Ergebnis lag klar über den Erwartungen von Research Partners sowie den Konsenserwartungen. Das bisherige Modell von Reto Huber, Senior Analyst bei der unabhängigen Analyse-Boutique, berücksichtigte bereits einen zyklischen Rückgang in «Renewable energies & power supplies» für das Geschäftsjahr 2018/2019. Aufgrund der amerikanischen Importsteuer auf die Bruttomarge reduziert Huber seine EPS-Schätzungen für 2018/19 um 5.7% auf 48.53 CHF und 2019/20 um 6.5% auf 56.28 CHF. Diese Veränderungen reduzieren das DCF-gestützte 12-Monats-Kursziel von 1’600 CHF auf 1’500 CHF. Das neue Kursziel entspricht einem 2018/19-KGV von 30.9 und einem EV/EBITDA von 23.0. Im Nachgang der Veröffentlichung des Resultats bestätigen Research Partners ihre Halten-Empfehlung.
Die Lem-Aktie wird an der Six Swiss Exchange gehandelt und kostete zuletzt 1’228 CHF.