Die Zürcher Landbank (ZLB) steigert im ersten Semester den Betriebsertrag um 7,9% und reduziert den Geschäftsaufwand um 3,0%, was zu einem um 36,6% höheren Geschäftserfolg von 1.911 Mio. CHF führt. Der Halbjahresgewinn liegt mit 1.282 Mio. CHF um 19,7% über dem Vorjahreswert. Diesem Ergebnis liegen ein moderates Wachstum des Bilanzgeschäftes und eine spürbare Stärkung des Kommissionsgeschäftes zugrunde.
Im Zinsengeschäft, der wichtigsten Ertragsquelle der Bank, ist es gelungen, in einem wettbewerbsintensiven Umfeld die Zinsmarge zu halten. Dies führte bei leicht gestiegenem Geschäftsvolumen zu einem um 5,3% verbesserten Nettozinserfolg von 4.436 Mio. CHF. Kostenseitig konnte dank substanziell tieferen IT-Kosten der Sachaufwand um 13,8% reduziert werden. Die Personalkosten stiegen im Rahmen der Planung um 6,8%. Der Geschäftsaufwand konnte in der Summe um 3% gesenkt werden. Der Halbjahresgewinn beträgt 1.282 Mio. CHF (+19,7%).
Bilanzsumme erstmals über 800 Mio. CHF
Die Bilanzsumme stieg um 1,1% erstmals auf über 800 Mio. CHF; 4.5 Mio. (+0,8 %) neue Gelder wurden der Bank anvertraut. Die Ausleihungen wuchsen um 1,1% bzw. 7.6 Mio. CHF. „Der Geschäftsgang der Bank hat unsere Erwartungen im ersten Semester deutlich übertroffen“, wird Bankleiter Hans-Ulrich Stucki in einer Medienmitteilung zitiert.
Weiter positiv wirkt sich die Kooperation mit der strategischen Partnerin, der Zürcher Regionalbank, aus. Dank der Zusammenarbeit im Anlagebereich konnte die Beratung professionalisiert werden. Zudem hat der Wechsel des IT-Providers von Swisscom zu Inventx erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht. Die Zürcher Landbank hat sich bei der Umstellung der IT den 15 Clientis Banken bzw. der Zürcher Regionalbank angeschlossen, die noch zum Clientis-Verbund gehört, allerdings Ende 2019 austreten wird.
Die Aktien der ZLB sind auf der ausserbörslichen Handelsplattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) gelistet und notierten zuletzt bei 750 CHF.