Banque Cantonale du Jura: Gewinn 2018 gestiegen

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Die Jurassische Kantonalbank (BCJ) hat im vergangenen Jahr die Gewinnzahlen verbessert und erneut auch das Hypothekarvolumen deutlich gesteigert. Für das laufende Jahr gibt sich das Staatsinstitut nicht zuletzt wegen der Kosten für den Aufbau einer Filiale in Moutier zurückhaltend.

Das operative Ergebnis erhöhte sich um 2,9% auf 18.0 Mio. CHF, wie den am Dienstag publizierten Zahlen der BCJ zu entnehmen ist. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 9.9 Mio. CHF, was einem Anstieg um 2,8% entspricht. Die Staatsbank will nun eine unveränderte Dividende von 5.6 Mio. CHF oder 1.85 CHF je Aktie ausschütten.

Vom steigenden Hypothekarvolumen konnte auch der wichtigste Ertragspfeiler, das Zinsengeschäft, profitieren. Der Netto-Erfolg erhöhte sich um 4,1% auf 33.4 Mio. CHF. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft musste die BCJ allerdings einen Rückgang um rund 1.3 Mio. auf 12.8 Mio. CHF hinnehmen.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich derweil um 1,5% auf 27.0 Mio. CHF. Der Anstieg sei vor allem auf die Anstellung von neuem Personal wegen der kommenden Eröffnung einer BCJ-Filiale in Moutier zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung. Wegen Investitionen in die Digitalisierung stiegen zudem die Abschreibungen an.

Die Bilanzsumme betrug am Ende der Berichtsjahrs 4,8 Mrd. CHF, was einer Steigerung um 4,8% gegenüber Ende 2017 bedeutet. Das Wachstum der Hypothekarforderungen beschleunigte sich mit einem Plus von 7% auf 2.33 Mrd. CHF noch weiter. Auf der Passivseite nahmen die Kundeneinlagen um 5,7% auf 1.95 Mrd. CHF zu.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die BCJ wieder tiefere Resultate. Die weiteren Investitionen in die Digitalisierung der Bank und die Kosten für die Eröffnung der Filiale in Moutier würden die Ergebnisse 2019 direkt belasten, heisst es.

Die Aktie der BCJ ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und notierte zuletzt bei 52 CHF. 

tp/ra

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