Das Immobilienunternehmen Swiss Prime Site (SPS) hat im Geschäftsjahr 2018 sowohl den Ertrag als auch den Gewinn gesteigert. Der Gesamtertrag stieg im Jahresvergleich um 5,1% auf 1.21 Mrd. CHF. Die Mieteinnahmen als grösster Posten legten um 2,0% auf 479.4 Mio. zu, wie SPS am Donnerstag mitteilte.
Unter Ausklammerung des Neubewertungserfolgs von 67.6 Mio. CHF lag das Ergebnis auf Stufe EBIT bei 411.1 Mio. CHF (+1,6%). Unter dem Strich stand ein um 1,8% höherer Reingewinn von 310.9 Millionen.
Die Leerstandsquote per Ende Jahr belief sich auf 4,8% nach 5,2% vor Jahresfrist, der Wert des gesamten Portfolios stieg um 5,4% auf 11.2 Mrd. CHF.
Den Aktionären soll eine unveränderte Dividende je Aktie von 3.80 CHF ausgeschüttet werden. Zudem wird der Generalversammlung Gabrielle Nater-Bass zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Bis auf Klaus Wecken stellen sich alle bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats zur Wiederwahl zur Verfügung, wie es weiter hiess.
Mit den Zahlen hat das Unternehmen die Analysten-Schätzungen knapp erreicht, die Dividende fällt etwas höher aus als geschätzt. Die Analysten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) für den Mietertrag 480.3 Mio. CHF veranschlagt, beim EBIT 411.3 Mio. und bei der Dividende 3.75 CHF pro Aktie.
Mieteinnahmen und Projektverkäufe trieben Ertrag
Das Kerngeschäft Immobilien steigerte den Betriebsertrag um 6,4% auf 509.2 Mio. CHF. Der Zuwachs sei einerseits mit steigenden Mieteinnahmen und andererseits mit erfolgreichen Veräusserungen von Projekten erreicht worden, schrieb SPS weiter.
Auch Wincasa und der Bereich „Leben im Alter“ Tertianum steigerten den Betriebsertrag. Bei Jelmoli war der Ertrag rückläufig, ebenso wie bei Swiss Prime Site Solutions.
Für das laufende Geschäftsjahr 2019 erwartet SPS sowohl auf Stufe Ertrag wie auch auf der Gewinnebene stabile Resultate. Dazu würden das aktive Asset-, Portfolio- und Leerstandsmanagement sowie die Umsetzung von Entwicklungsprojekten beitragen. Ab dem vierten Quartal sollen die erstellten Liegenschaften für Wachstumsimpulse bei den Mieterträgen sorgen, wie es hiess.