Das Schliesstechnik-Unternehmen Dormakaba hat im ersten Semester des Geschäftsjahres 2018/2019 einen leicht geringeren Umsatz ausgewiesen. Organisch ist das Unternehmen jedoch gewachsen und auch die Profitabilität konnte gesteigert werden.
In dem per Ende Dezember 2018 abgeschlossenen Geschäftshalbjahr sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahrszeitraum um 0,3% auf 1.40 Mrd. CHF, teilte der Konzern aus Rümlang am Mittwoch mit. Organisch wurde aber ein Plus von 2,1% erreicht. Denn Devestitionen schmälerten den Umsatz um 1,4% und Währungsveränderungen um 1,0%.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) verbesserte sich um 5,7% auf 223 Mio. CHF. Unter dem Strich fuhr der Hersteller der berühmten Kaba-Schlüssel einen Reingewinn von 126.7 Mio. ein. Das sind fast 12% mehr als im Jahr zuvor.
Damit hat Dormakaba die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen verfehlt. Die Experten hatten im Schnitt einen Umsatz von 1.44 Mrd. CHF, einen EBITDA von 231.1 Mio. und einen Reingewinn von 131.8 Mio. erwartet.
Bis auf das Segment Access Solutions AMER (Nord- und Südamerika) sind laut Dormakaba alle Bereiche organisch gewachsen, am stärksten war das Plus mit 5,5% in der Region Asien-Pazifik. Auch zur höheren Profitabilität hätten alle Segmente einen positiven Beitrag geleistet. Die höheren Rohstoffkosten seien mehr als kompensiert worden.
Der Ausblick für das Gesamtjahr wird bestätigt. Für 2018/19 geht Dormakaba weiter von einer EBITDA-Marge im Bereich von 16,0 bis 16,5% aus. Das organische Umsatzwachstum soll sich auf dem Niveau des Vorjahres (+2,6%) bewegen.
Die Dormakaba-Aktie ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und notierte zuletzt bei 666 CHF.
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