Die Industriegruppe Rapid hat im Geschäftsjahr 2018 weniger verdient. Die Nettoerträge legten derweil zu. Insgesamt habe sich die positive Entwicklung fortgesetzt, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Der Umsatz ist im vergangenen Jahr um 6,1% auf 45 Mio. CHF gestiegen. Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte auf 3.4 Mio. von 3.1 Mio. Der Reingewinn fiel laut dem Unternehmen steuerbedingt mit 2.6 Mio. um 0.4 Mio. tiefer als im Vorjahr aus.
Im Geschäftsbereich Land- und Kommunaltechnik stieg der Umsatz um 6,2% auf 37.6 Mio. CHF. Der Umsatz im Handelsgeschäft mit Traktoren und Spezialfahrzeugen sei im Geschäftsjahr 2018 erneut, „aber erwartet“ zurückgegangen, wie es weiter heisst. Der Bereich Contract Manufacturing (Fertigungsaufträge für Industriekunden) knüpfte derweil an die positive Entwicklung des Vorjahres an. Hier legte der Umsatz um 15,5% auf 7.8 Mio. CHF zu.
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vom 25. April die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 50 CHF je Aktie vor.
Im laufenden Jahr kommt es laut Mitteilung in der Geschäftsleitung der Gruppe zu einem Wechsel. CFO Peter Jaeger wird eine neue Herausforderung ausserhalb des Unternehmens annehmen. Derzeit arbeitet er seinen per 1. März 2019 ins Unternehmen eingetretenen Nachfolger, Stefan Hebeisen, ein.
Ein Ausblick auf 2019 sei „anspruchsvoll“, so das Unternehmen. Die Verunsicherung in der Landwirtschaft sei gestiegen und damit verbunden die Zurückhaltung bei Investitionen in neue Geräte. Im Bereich Contract Manufacturing dürfte sich der gute Geschäftsgang fortsetzen. Neben dem Fokus auf dem organischen Wachstum soll die Marktstellung weiter gestärkt werden.
Die Rapid-Aktien werden auf der ausserbörslichen Handelsplattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) gehandelt. Die letztbezahlten Kurse lagen bei 690 CHF.
ab/ra