Der Büroartikel-Hersteller Biella-Neher dürfte bald definitiv in französische Hände übergehen. Der in Paris beheimateten Exacompta SAS wurden nach ihrem Mitte März publizierten Übernahmeangebot bereits 92,47% des Aktienkapitals und der Stimmrechte von Biella-Neher angedient.
Dabei handelt es sich um das definitive Zwischenergebnis, wie aus einem am Dienstag publizierten Bankenschreiben hervorgeht. Die Mindestannahmequote von 75% sei damit erfüllt. Die Nachfrist läuft bis zum 8. Mai.
Exacompta offerierte am 15. März 4’607 CHF pro Biella-Aktie. Nicht Bestandteil der Transaktion sind die Liegenschaften in Polen und Ungarn.
Die Aktien von Biella werden ausserbörslich auf der OTC-Plattform der Berner Kantonalbank (BEKB), der eKMU-x-Plattform der Zürcher Kantonalbank (ZKB) und auch bei der Privatbank Lienhardt & Partner gehandelt. Der letztbezahlte Kurs auf OTC-X der BEKB liegt bei 4’550 CHF.
Ebenfalls Mitte März hatte Biella die Jahreszahlen 2018 vorgelegt. Bei einem Umsatzrückgang um 6% auf 121.1 Mio. CHF rutschte das Konzernergebnis mit minus 14.9 Mio. tief in die roten Zahlen.
ra/rw