Die in Killwangen ansässige Rapid Holding verstärkt ihre Präsenz in Deutschland. Wie das Unternehmen jüngst mitteilte, hat die Rapid-Gruppe einen Kaufvertrag mit der deutschen KommTek GmbH unterzeichnet. Kommtek ist in der Entwicklung und im Verkauf von Kommunalmaschinen für die Pflege von Grünflächen tätig. Mit ihren 12 Mitarbeitenden erzielte das Unternehmen 2018 einen Umsatz von 4.5 Mio. EUR. Schon heute ist KommTek als Vertriebspartner für Rapid in Deutschland. Von der Übernahme erhofft sich Rapid allerdings nicht nur einen stärkeren Vertrieb in Deutschland, sondern auch Synergien insbesondere im Bereich der handgeführten, funkgesteuerten und teilautonomen Geräte. Denn KommTek hat sich auf funkgesteuerte Raupenfahrzeuge zur Landschaftspflege spezialisiert. Weitere Synergien sollen auch durch Kostenvorteile und Effizienzgewinne beim Einkauf und in der länderübergreifenden Ersatzteilbewirtschaftung entstehen. Auch nach der Übernahme bleibt die Leitung von KommTek in den Händen von Geschäftsführer Frank Hemmerich.
Rochade im VR-Präsidium
An der Rapid-Generalversammlung vom 25. April stimmten die Aktionäre der Ausschüttung einer Dividende von 50 CHF zu. Ausserdem wurden sämtliche vier Verwaltungsratsmitglieder für eine weitere Amtsperiode wiedergewählt. Im Verwaltungsratspräsidium wird es allerdings eine Rochade geben. Der aktuell amtierende Präsident Philipp Buhofer wird nach 16 Jahren das Präsidium an Michael Häusermann übergeben. Häusermann ist seit 2016 in dem Gremium vertreten. Buhofer bleibt als einfaches Mitglied im Verwaltungsrat. Vizepräsident wird weiterhin Florian Kaufmann sein.
Die Aktien der Rapid Holding AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 670 CHF für eine Aktie gezahlt. Die Aktien werden ab 29. April ex-Dividende gehandelt.
