Die Zürcher Landbank (ZLB) hat im ersten Semester 2019 den Betriebsertrag und den Geschäftserfolg gesteigert. Unter dem Strich kam der Halbjahresgewinn leicht über dem Vorjahrswert zu liegen. Das Resultat sei insbesondere dank dem ausgebauten Kundengeschäft erarbeitet worden, wie das Finanzinstitut am Freitag mitteilte.
Der Halbjahresgewinn stieg um 0,9% auf 1.29 Mio. CHF. Dabei verbesserte sich der Betriebsertrag um 1,5% auf 5.69 Mio. CHF, während sich der Geschäftsaufwand um 0,6% auf 3.42 Mio. erhöhte. Der Geschäftserfolg als Kennzahl für die operative Leistung legte derweil um 1,0% auf 1.93 Mio. zu.
Im Kerngeschäft, dem Zinsgeschäft, resultierte ein um 0,7% höherer Netto-Erfolg von 4.47 Mio. CHF. Das aussergewöhnliche Vorjahresergebnis im Kommissions- und Anlagegeschäft konnte dagegen nicht gehalten werden (-16%), und auch der Handelserfolg war rückläufig (-0,8%).
Die Ausleihungen an Kunden verbesserten sich um 2,3% auf 741.02 Mio. CHF, die Kundengelder um 2,6% auf 598.99 Mio. Der Mittelzufluss habe es der ZLB erlaubt, die neuen Kundenausleihungen vollständig mit Geldern aus der Region zu refinanzieren. Die Bilanzsumme verbesserte sich im Vorjahresvergleich um 2,0% auf 841.50 Millionen.
Für das zweite Semester rechnet die ZLB trotz einem anspruchsvollen Umfeld für Retailbanken mit einer ähnlichen Geschäftsentwicklung. Damit dürfte für 2019 ein vergleichbar positives Jahresergebnis wie 2018 resultieren, wie es in der Mitteilung heisst.
Die Aktien der ZLB sind auf der ausserbörslichen Handelsplattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) gelistet und notierten zuletzt bei 750 CHF.
ab/kw