Die Lust auf Coca-Cola oder Bifi-Würstchen ist anscheinend gestiegen: Der Snackautomaten-Betreiber Selecta hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2019 (per Ende Juni) den Umsatz um 6,3% auf 405.3 Mio. EUR gesteigert, wie Selecta am Dienstag mitteilte.
Organisch ist das Unternehmen um 4,1% gewachsen – in der Vorjahresperiode waren es noch 3,4% gewesen, wie es weiter hiess. Hiervon ausgeschlossen wurden allerdings die „Turnaround-Märkte“ Frankreich und Grossbritannien.
Beim operativen Ergebnis (EBTIDA) ging es um 15,3% auf 68.1 Mio. EUR nach oben. Hier habe man die Früchte eines Synergieprogramms sowie von Investitionen in Wachstumsinitiativen geerntet, teilte das Unternehmen mit.
Neue Kunden
Insgesamt sei Selecta beim Umsatz und beim EBITDA bereits das sechste Quartal in Folge gewachsen. Neue Aufträge oder Vertragsverlängerungen habe man im dritten Quartal von Kunden wie Euro Garages, Amsterdam UMC, Repsol, Cinemas PathéGaumont, den SBB oder dem Madrider Barajas Flughafen erhalten.
Mit Blick nach vorne gibt man sich beim Automatenbetreiber ebenfalls optimistisch. Die Geschäftspipeline bleibe stark, dank den Wachstumsinitiativen werde Selecta auch im vierten Quartal und darüber hinaus erfolgreich bleiben, wurde CEO David Flochel in dem Communiqué zitiert.
Der Snackautomaten-Betreiber peilt laut Medienberichten vom vergangenen April die Rückkehr an die Schweizer Börse an. Bei der Transaktion könnten Aktien im Wert von rund einer Milliarde CHF zum Verkauf stehen, hatte es damals beispielsweise in einer Reuters-Meldung geheissen.
kw/tt