Stadler Rail: Bahnhersteller legt im ersten Halbjahr deutlich zu

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Der Zugbauer Stadler Rail hat im ersten Halbjahr auf allen Stufen deutlich Gas gegeben: Der Umsatz kletterte um 40% auf 1.12 Mia. CHF.

Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um ein Drittel auf 46.9 Mio. CHF zu, wie das Unternehmen von Ex-SVP-Nationalrat Peter Spuhler am Dienstag in einem Communiqué bekannt gab. Unter dem Strich fuhr Stadler einen Reingewinn von 27.5 Mio. CHF ein, nachdem der Konzern ein Jahr zuvor lediglich 7.6 Mio. CHF verdient hatte.

Auch die Auftragsbücher sind so dick wie noch nie. Im ersten Halbjahr holte Stadler Aufträge von rund 2.3 Mia. CHF herein. Das sind 1.5 Mia. CHF mehr als im Vorjahressemester. Der Auftragsbestand per Ende Juni sei damit auf den neuen Höchststand von 14.4 Mia. CHF gestiegen.

Zahlen der Analysten verfehlt

Mit den Zahlen hat Stadler die Erwartungen der Finanzgemeinde etwas verfehlt. Analysten hatten im Schnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP mit einem Umsatz von 1.14 Mia. CHF und einem EBIT von 53.2 Mio. CHF gerechnet. Allerdings hatten die Schätzungen der Analysten weit auseinandergelegen, da Stadler bisher keine Halbjahreszahlen veröffentlicht hatte, was die Schätzungen schwierig machte.

Für das zweite Halbjahr sieht Stadler Gegenwind: Die Wirtschaftslage sei weiterhin schwierig, und die Währungsverwerfungen, die zu einer Aufwertung des Franken führen würden, blieben eine Herausforderung. Ins Gewicht fallen dabei laut Stadler insbesondere das britische Pfund, die schwedische und norwegische Krone sowie der Euro.

Beim Ausblick hält der Konzern an den bisherigen Umsatzzielen fest. Für das laufende Jahr erwartet Stadler Rail bei gleichbleibenden Wechselkursen einen Nettoumsatz von 3.5 Mia. CHF und eine EBIT-Marge in der Höhe von 7 %.

Die Aktien der Stadler Rail AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden 44.24 CHF für eine Aktie gezahlt.

jb/uh

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