Bobst: Maschinenbauer kauft in China zu und will auch in Deutschland wachsen

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Der Maschinenhersteller Bobst will seine Stellung in der Verpackungsindustrie mit zwei Übernahmen ausbauen. In Deutschland verhandelt Bobst über eine mögliche Mehrheitsbeteiligung am Industrieunternehmen Cito-System. In China hat das Westschweizer Unternehmen über seine Tochtergesellschaft 70% der Yancheng Hongjing Machinery Technology gekauft.

Ein Teil der Strategie von Bobst sei es, „End-to-End-Lösungen“ für die Herstellung von Verpackungen anzubieten, wie das Schweizer Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag zu den Verhandlung mit der deutschen Cito-System schreibt. Die Cito-System mit Sitz in Schwaig bei Nürnberg ist im Bereich Druck und Papierverarbeitung tätig. Eine Partnerschaft würde es Bobst und Cito-System ermöglichen, ihre „jeweiligen Stärken gemeinsam zu nutzen“.

Die Transaktion in Deutschland hänge allerdings davon ab, ob beide Parteien eine endgültige Einigung erzielten, betont Bobst. Zudem sei sie noch von behördlichen Genehmigungen und möglichen anderen Bedingungen abhängig. Mit dem Vollzug werde im ersten Quartal 2020 gerechnet.

Der Kauf der Mehrheit an der Yancheng Hongjing Machinery Technology im chinesischen Dongtai erfolgt über die zur Bobst-Gruppe gehörende Shanghai Eternal Machinery. Mit dieser Partnerschaft wolle Shanghai Eternal Innovationen in der Faltschachtel-Klebemaschinen-Branche vorantreiben und das weitere Wachstum des Unternehmens auf internationaler Ebene ermöglichen. Hongjing werde das Kompetenzzentrum für Faltschachtel-Klebemaschinen von Eternal.

Die Aktien der Bobst Group sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden 54.30 CHF für eine Aktie bezahlt.

tp/cf

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