Die Comet-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2019 deutlich weniger umgesetzt, aber nur leicht weniger verdient. An die Aktionäre soll eine tiefere Dividende bezahlt werden.
Für das Gesamtjahr resultierte ein Umsatz von 371.6 Mio. CHF verglichen mit 436.4 Mio. im Vorjahr. Damit sei der Wert aber über der erwarteten Bandbreite von 350 bis 370 Mio. CHF gelegen, teilte Comet am Montag mit. 2019 sei ein schwieriges Jahr gewesen. Die ersten drei Quartale seien insbesondere von der Abkühlung im Halbleitermarkt geprägt gewesen. Erst im vierten Quartal habe die Nachfrage wieder markant angezogen.
Substantielle Einsparungen wirkten sich laut Mitteilung zusammen mit der verbesserten Kapazitätsauslastung und dem Wegfall von Einmalkosten aus dem Vorjahr positiv auf die Profitabilität aus. Die EBITDA-Marge stieg auf 10,8% von 9,8% im Vorjahr und lag damit deutlich über der erwarteten Bandbreite von 7,0 bis 8,5%. Gleichzeitig seien Investitionen in neue Projekte aufrechterhalten worden.
Verbesserung 2020 erwartet
Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 12.0 Mio. CHF verglichen mit 12.3 Mio. CHF im Vorjahr. Der Free Cashflow stieg auf 30.1 Mio. von 0.8 Mio. CHF.
Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 23. April 2020 eine Dividende von 1.00 CHF pro Aktie nach 1.20 CHF im Vorjahr. Dies entspricht einer Ausschüttung von 65% (VJ 75%).
Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr machte das Unternehmen in der Mitteilung nicht. Die Signale von Kunden aus dem Halbleitermarkt gepaart mit einem hohen Auftragsbestand (+20%) würden aber immerhin auf eine Verbesserung für das laufende Jahr hinweisen, heisst es in der Mitteilung.
Die detaillierten Zahlen werden am 19. März veröffentlicht.
Die Aktien der Comet Holding AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden 123.10 CHF für eine Aktie bezahlt.
sig/uh