V-Zug: Haushaltgerätefirma kann Betriebsgewinn im ersten Halbjahr steigern

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Der von Metall Zug abgespaltene Küchen- und Haushaltgerätehersteller V-Zug hat im ersten Halbjahr trotz der Covid-19-Pandemie einen stabilen Umsatz erzielt und das Betriebsergebnis deutlich gesteigert. Die Auswirkungen seien nicht so gross gewesen wie anfänglich befürchtet, teilte das seit dem 25. Juni an der SIX kotierte Unternehmen am Montag mit.

Der Nettoumsatz wuchs laut den Angaben leicht um 0,4% auf 258.6 Mio. CHF. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT verbesserte sich hingegen deutlich und betrug 12.9 nach 3.7 Mio. CHF im Vorjahr. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen für Bodensanierungen Rückstellungen in Höhe von 3.7 Mio. CHF gebildet.

Unter dem Strich verblieb ein Konzernergebnis von 11.3 nach 2.75 Mio. CHF im Vorjahr. Die Zahlen lagen allesamt klar über den Schätzungen der Analysten.

Man sei von den Einschränkungen weniger stark betroffen gewesen als anfänglich erwartet, so die Mitteilung weiter. V-Zug habe auch während der intensivsten Covid-19-bedingten Einschränkungen die Lieferfähigkeit jederzeit aufrechterhalten können.

Trotzdem sei der Einfluss auf die Unternehmung insgesamt doch gravierend. Dabei wurde etwa der Ausfall von Messen oder die Einschränkungen bei Vertriebsmassnahmen genannt. Für 60 bis 80 Mitarbeitende in der Schweiz musste gemäss Communiqué während zweier Monate Kurzarbeit eingeführt werden.

Man habe jedoch die führende Position in der Schweiz halten können. Das OEM-Geschäft in den USA verbuchte zwar einen Rückgang, insgesamt sei man im internationalen Geschäft aber auf dem richtigen Weg. Bei den strategischen Projekten sei man auf Kurs, und der Bau der neuen Kühlschrankfabrik in Sulgen laufe wie geplant, hiess es weiter.

Ein Ausblick auf den Rest des Jahres oder eine Guidance für das Gesamtjahr wurde nicht gegeben.

Die Aktien der V-Zug sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden Preise von 75 CHF für eine Aktie bezahlt.

yr/rw

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