Das Versorgungsunternehmen Eniwa konnte das Ergebnis im Geschäftsjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessern. Das operative Resultat von 12.6 Mio. CHF liegt um 31,7% höher als 2019. Der Reingewinn von 13.0 Mio. CHF hat gegenüber der Vergleichsperiode um 3 Mio. zugenommen.
Das Unternehmen schüttet eine Dividende von 20 CHF aus, damit ca. 15% mehr als 2019.
Umsatzrückgang von über 5%
Der konsolidierte Umsatz sank dabei um 5,3% auf 150.3 Mio. CHF, hauptsächlich durch das milde Wetter, den tieferen Strom- und Gasabsatz und den geringeren Arbeitsanfall im Dienstleistungsbereich, der durch die Corona-Pandemie bedingt war, teilt das Unternehmen mit.
Der vom Bundesrat verordnete Lockdown im Frühling wie auch die verschärften Massnahmen ab November wären für Eniwa deutlich spürbar gewesen. Die durch die Geschäftsleitung getroffenen Massnahmen hätten darauf abgezielt, die Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen und die Versorgung durchgängig sicherzustellen. Eniwa hätte sämtliche Aktivitäten in allen Geschäftsbereichen ohne wesentliche Einschränkungen fortführen können, teilt das Unternehmen weiter mit.
Halbierung der Investitionen
Deutlich tiefer als geplant fiel die Investitionstätigkeit aus. Die teilweisen Schliessungen der Baustellen im Frühling führten zu einer Halbierung der Investitionen auf 16 Mio. CHF (Vorjahr 32.3 Mio. CHF).
Die Aktien der Eniwa Holding AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 1’050 CHF für eine Aktie bezahlt.