Der Stromproduzent Aventron konnte im 1. Semester des laufenden Geschäftsjahres das Kraftwerksportfolio zwar auf 611 Megawatt (Vorjahr: 564 Megawatt) ausbauen. Allerdings gelang es nicht, den Gewinn entsprechend zu steigern. Als Grund nennt Aventron in einer Medienmitteilung die «ungünstigen Wind- und Regenbedingungen».
Insgesamt produzierte Aventron im ersten Halbjahr 2021 rund 544 GWh erneuerbaren Strom. Der Nettoerlös aus Lieferungen von Energie übertraf mit 57.9 Mio. CHF den Vorjahreswert von 55.3 Mio. CHF leicht. Mit den Kraftwerksanlagen in sechs Ländern wurden 544 (550) GWh erneuerbare Energie produziert. Dies liege bedingt durch ungünstige Wind- und Regenbedingungen unter den Erwartungen, schreibt das Unternehmen in seiner Mitteilung. Per Ende Juni verfügte Aventron in Europa über ein Kraftwerksportfolio von 611 (564) Megawatt, wovon sich 52 Megawatt Kraftwerke noch im Bau befinden.
Sowohl EBITDA- als auch EBIT-Marge fielen gegenüber dem Vorjahr etwas tiefer aus. Sie erreichten 68,3% (Vorjahr: 71,7%) bzw. 32,1% (Vorjahr: 38,0%). Unter dem Strich verblieb ein Halbjahresgewinn von 8,3 (Vorjahr: 10,3) Mio. CHF. Aufgrund der stark gestiegenen Strommarktpreise und der Inbetriebnahme von verschiedenen Kraftwerken erwartet die Geschäftsleitung für das Gesamtjahr einen Nettoerlös leicht über Vorjahr.
Die Aktien von Aventron werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 11.50 CHF für eine Aktie bezahlt.