Den Schweizer Seilbahnen machten in dieser Sommersaison gleich zwei Negativfaktoren zu schaffen: die Corona-Pandemie und das schlechte Wetter. Bei der Schilthornbahn zeichnet sich nun ein Ende dieser Durststrecke ab.
Die Standseilbahn auf den Allmendhubel konnte die Frequenzen in diesem Sommer um 6% steigern, und das Restaurant auf dem Allmendhubel erzielte das beste Sommerergebnis überhaupt, teilte die Schilthornbahn mit. Wie das Unternehmen weiter in einer Medienmitteilung bekannt gab, bewegen sich die Zahlen der Luftseilbahn von Stechelberg auf das Schilthorn mittlerweile auf Vorjahresniveau. Nach einem zähen Start im Frühling mit coronabedingt später Eröffnung der Restaurants ab dem 31. Mai 2021 und einem verregneten Juli konnten die Zahlen spätestens in den Herbstmonaten wieder gesteigert werden, heisst es in der Mitteilung.
Mehr Reisetätigkeiten aus den USA und den Golfstaaten
«Wir hatten bereits einen sehr guten August, und der grosse Aufschwung kam schliesslich mit dem prächtigen September», wird Christoph Egger, Direktor der Schilthornbahn, in der Mitteilung zitiert. «Das schöne Wetter, die warmen Temperaturen sowie die deutliche Zunahme der Reisetätigkeiten aus den USA und den Golfstaaten, haben dazu beigetragen, dass wir inzwischen die Vorjahreszahlen erreichen konnten», so Egger weiter. Generell seien die Signale aus den internationalen Märkten positiv. Man könne diverse Incentives aus den USA und erste Gruppen aus Korea und Indonesien verzeichnen. Weiterhin schreibt die Schilthornbahn, dass die Marketingaktivitäten «in praktisch allen Märkten» wieder aufgenommen werden konnten. Auch die Teilnahme am Swiss Travel Market STM in Interlaken habe gezeigt, dass die Reisetätigkeit weltweit wieder in Schwung kommen werde, so die Bahn. Bis zum 20. November dauert nun die Herbstrevision. Anschliessend starten die Bahnen in die Wintersaison.
Die Aktien der Schilthornbahn AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 1’400 CHF für eine Aktie bezahlt.