Die Jungfraubahn-Gruppe veröffentlichte heute für das 1. Halbjahr 2023 einen Betriebsertrag von 132.5 Mio. CHF (+ 35,0%) und einen rekordhohen Gewinn von 35.0 Mio. CHF (+ 128,8%). Gleichzeitig gab das Tourismusunternehmen bekannt, dass sich der langjährige CEO Urs Kessler entschieden hat, nach der Generalversammlung im Juni 2025 als Vorsitzender der Geschäftsleitung zurückzutreten. Die Suche nach einem Nachfolger sei in die Wege geleitet worden, heisst es in einer Medienmitteilung.
V-Bahn-Projekt erfolgreich abgeschlossen
Urs Kessler ist seit 36 Jahren bei den Jungfraubahnen, davon seit 15 Jahren als Vorsitzender der Geschäftsleitung. «Die Zeichen stehen gut für einen Wechsel an der Spitze des bedeutendsten Bergbahnunternehmens der Schweiz», wird Kessler in der Medienmitteilung zitiert. «Ich hatte mir vorgestellt, das V-Bahn-Projekt erfolgreich abzuschliessen, die Einführung und die operative Umsetzung im Betrieb noch ein, zwei Jahre zu begleiten und dann nochmals eine neue Aufgabe ausserhalb des Unternehmens anzunehmen», so Kessler. Die Pandemie habe ihm bei dieser Planung einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Deshalb sehe sein Fahrplan in Abstimmung mit dem Verwaltungsrat nun vor, dass er auf Juni 2025 in den Ruhestand trete, so Kessler weiter. «Mir war wichtig, dass das Unternehmen wieder schuldenfrei ist, was seit Ende 2022 der Fall ist. Zudem haben wir den bisher höchsten Halbjahresgewinn aus dem Rekordjahr 2019 übertroffen. So kann ich im Juni 2025 mit ruhigem Gewissen den operativen Führungsstab in andere Hände legen, und es bleibt genügend Zeit für eine geordnete Nachfolgeregelung.»
Hinweis in eigener Sache: Urs Kessler wird am Branchentalk Tourismus vom 26. Oktober in Interlaken zum Thema «Employer Branding» referieren sowie am Investoren-Meeting die Jungfraubahn-Gruppe vorstellen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier.