Das in der Blechbearbeitung tätige Maschinenbauunternehmen Bystronic berichtet in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 von einem schwierigen Marktumfeld und einer verhaltenen Investitionstätigkeit der Kunden. Dennoch sei der Umsatz in den ersten neuen Monaten zu konstanten Wechselkursen um 2,1% gesteigert worden. Allerdings habe man wegen des starken Schweizer Frankens effektiv einen Umsatzrückgang um 4,4% auf 681.2 Mio. CHF hinnehmen müssen.
Americas robust, China bremst
Bei der Umsatzentwicklung profitiert Bystronic noch vom Abbau des hohen Auftragsbestandes. Nicht so erfreulich sieht es hingegen beim Auftragseingang aus. Dieser lag mit 624.6 Mio. CHF um 20,0% (in Lokalwährungen) unter den Vorjahreswerten. Bystronic schreibt in einer Medienmitteilung, dass sich die Nachfrage im 3. Quartal auf dem Niveau der vorangehenden Quartale stabilisiert habe. In den Regionen EMEA und APAC lagen die Neubestellungen unter dem ersten und zweiten Quartal 2023, heisst es. Die Region Americas zeige sich robust und entwickelte sich positiv, während in China konjunkturelle Unsicherheiten die Dynamik weiterhin bremsten.
Zwar bestätigt Bystronic den Ausblick für das Gesamtjahr 2023 mit einem höheren Betriebsergebnis bei einem leicht rückläufigen Umsatz. Für 2024 werde, trotz zahlreicher zur Kostenreduktion initiierter Massnahmen, ein insgesamt rückläufiger Umsatz und ein tieferes Betriebsergebnis als 2023 erwartet.
Das Aktienkapital der Bystronic AG ist in Namenaktien A und B eingeteilt. Die Namenaktien A sind an der SIX Swiss Exchange kotiert und kosteten zuletzt 512 CHF. Die Namenaktien B werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 110 CHF für eine Aktie bezahlt.