Tourismusbranche: Die Gäste sind zurück – aber sie werden anspruchsvoller

Der Tourismus boomt nach Corona wieder

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Zuerst die gute Nachricht: Im Schweizer Tourismus läuft es wieder rund. Das war der Grundtenor am Investoren-Meeting beim Branchentalk Tourismus von Serafin Asset Management, Research Partners und schweizeraktien.net am Donnerstag in Interlaken. Dass es nach dem Pandemieeinbruch wieder aufwärts geht, war zu erwarten. Die Referate der sechs Unternehmen aus der Reise- und Tourismusbranche zeigten indes, dass sich das Geschäft erholt hat und neue Rekordumsätze in Griffnähe sind. Die Ansprüche und das Umfeld haben sich jedoch verändert. Es genügt nicht mehr, nur ein Produkt – sei es Übernachtung oder den Transport auf den Berg – zu bieten. Der Tourismus muss ein «Wow»-Effekt, ein Erlebnis als Alleinstellungsmerkmal liefern – das können Events, Naturerlebnisse oder Luxus sein. Damit dies funktioniert, braucht es einen guten Service, und den können nur geeignete Mitarbeitende bieten. Diese zu finden, ist jedoch im Moment der grösste Flaschenhals für die Industrie.

Bereits auf dem Weg zum Hotel Victoria Jungfrau in den Strassen von Interlaken sieht man, dass wieder etwas läuft. Touristen aus Indien und anderen Teilen Asiens sowie Amerikaner bevölkern die Stadt. Es fällt aber auch auf, was fehlt – das wird dann auch jeder Referent anmerken – Touristengruppen aus China und Besucher aus Japan. Trotzdem sind die Anbieter auf gutem Weg, die Rekordzahlen von 2019 im laufenden Jahr zu übertreffen. Doch sie sind deshalb nicht sorgenfrei. Neben geopolitischen Krisen, welche die gute Ausgangslage jederzeit wieder über den Haufen werfen können, ist vor allem der Personalmangel ein Problem. Es sind kaum geeignete Mitarbeitende zu finden, und wenn diese verfügbar wären, finden sich in den Tourismusorten keine Unterkünfte. (Detaillierter mit diesem Thema setzte sich der Branchentalk Tourismus am Nachmittag des Events auseinander, dazu folgt eine separate Berichterstattung.)

Bergbahnen mit Pluspunkten

Die ersten beiden Referate kommen von zwei Bergbahn-Managern: von Urs Kessler, CEO der Jungfraubahn Holding AG, und von Marco Leu, Finanzchef der Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis AG oder umgangssprachlich den Titlisbahnen. Diese beiden Unternehmen sind Branchenleader bei den Schweizer Bergbahnen. Ihre Destinationen gehören auf die «to-do-list» vieler ausländischer Touristen und können sowohl im Sommer als auch im Winter auf hohe und stabile Besucherzahlen blicken. Viele Konkurrenten sind dagegen entweder vom Wintersport oder vom Sommergeschäft abhängig. Diese saisonale Ausrichtung reduziert die Periode, in der Einnahmen generiert werden können, die zur Amortisierung der teueren Infrastruktur notwendig wären.

Urs Kessler, CEO der Jungfraubahn, erläutert die Strategie seines Unternehmens. Ziel ist die Auslastung der Zwischensaison. Bild: schweizeraktien.net/André Grimm

Sowohl die Jungfrau- als auch die Titlisbahnen rüsten sich mit einem «Generationenbauprojekt» für die Zukunft. Jenes der Jungfraubahnen ist grösstenteils abgeschlossen, während jenes der Titlisbahnen erst lanciert wurde. «Der Unternehmenswert der Jungfraubahnen hat sich dank der neuen V-Bahn extrem gesteigert», sagt CEO Urs Kessler. Die V-Bahn umfasst zwei Seilbahnen – mit den Bergstationen Eigergletscher und Männlichen –, der Talstation Grindelwald Terminal, der neuen Haltestelle der Berner Oberland-Bahn (BOB) sowie einem Parkhaus. Mit der Eröffnung der V-Bahn konnte die Reisedauer von Grindelwald zum Jungfraujoch um 47 Minuten und bei der bestehenden Strecke auf den Männlichen um 11 Minuten gesenkt werden. Die Reisezeit von Grindelwald auf das Jungfraujoch habe sich dank dieses Projekts halbiert.

Jedes Jahr neue Gäste

Sein Unternehmen ist gemäss Kessler ein Marketingprojekt. Das Unternehmen hat seine Marketinganstrengungen in Asien auch in der Pandemie fortgesetzt, und Kessler reiste selbst in die Zielmärkte. 85% der Bahnpassagiere sind Neukunden, das Unternehmen muss also jedes Jahr rund 900’000 neue Gäste anwerben. «Der Fernreiseverkehr hat sich erholt, aber China und Japan bewegen sich noch unter dem Niveau von 2019», sagt CEO Kessler. Im Jahr 2024 erwartet er bei diesen zwei Märkten eine deutliche Erholung.

«Der öffentliche Verkehr hat Zukunft, das Jungfraujoch wird von Basel, Zürich oder Genf aus zum Tagesausflug», so der CEO. Die Vision von Kessler ist, sein Unternehmen als integrierten Freizeit- und Service-Anbieter zu positionieren. Die Jungfraubahn betreibt selbst keine Hotels, unterstützt aber Partnerunternehmen bei Betrieb und Bauprojekten – etwa das Projekt beim Bahnhof Interlaken Ost. Wintersport und der Bereich Erlebnisberge steuern je einen Umsatzanteil von ungefähr 20% bei. Die Preise im Wintersport werden im laufenden Jahr nicht erhöht, die Bergbahn verzichtet auf ein dynamic pricing. Der CEO rechnet mit Wachstum in den Geschäftssparten Shops und Gastronomie, zudem investiert die Jungfraubahn in ein Park-and-Ride-Projekt auf dem Flughafengelände Interlaken. Ein geplantes Solarkraftwerk soll die Nachhaltigkeit der Bergbahnen erhöhen und die Lücke für erneuerbare Energie im Winter schliessen. Das Fliesswasserkraftwerk Lütschental läuft nur im Sommer.

Stararchitekten auf dem Gipfel

Auch Marco Leu, Finanzchef der Titlisbahnen, stellt das Generationenprojekt ins Zentrum seiner Präsentation. Diesen Sommer wurde mit dem Bau der neuen Bergstation begonnen, die im Jahr 2026 abgeschlossen werden soll und rund 100 Mio. CHF kosten wird. Das Projekt umfasst eine vom Architekturbüro Herzog De Meuron entworfene Seilbahnstation sowie einen Aussichtsturm mit Restaurant. Dieser basiert aus einem alten Übertragungsturm der Swisscom, der nicht mehr gebraucht wird. «Wir sind eine Event-Bahn und bieten mit diesem Bau ein neues Erlebnis und einen gewissen Luxus.» Die jetzige Ankunft sei wegen zahlreicher vergangener Ausbauschritte wenig attraktiv.

Marco Leu, CFO der Titlisbahnen, zeigte in einer Visualisierung das Neubauprojekt «Titlis». Bild: schweizeraktien.net/André Grimm

In der neuen, hellen, lichtdurchfluteten Halle habe es viel Platz, und die «Bergwelt wird inszeniert». Der Neubau sei auch viel energieeffizienter als die alte Station. Während die alte einen Heizaufwand wie 40 Einfamilienhäuser aufwies, werde die neue Station ein Äquivalent von 3 EFH aufweisen. Die lange Bauzeit begründet Leu einerseits mit der Höhe, die nur in gewissen Monaten eine Bautätigkeit zulasse, aber auch mit dem Umstand, dass man die Station immer offenhalten wolle. «Wir können nicht zwei Jahre schliessen, das würde unsere internationale Reputation zerstören», so der Finanzchef. Als erstes wird der Aussichtsturm umgebaut. Die Arbeite seien dank des milden Wetters im ersten Jahr schneller vorangekommen als geplant.

Zu wenig über Nachhaltigkeit gesprochen

Die Bergbahnen Engelberg-Trübsee-Titlis seien ein Touristikkonzern mit Hotels, der vom Bergbahnbetrieb abhängig sei. Das Unternehmen wurde heftig von der Corona-Pandemie heimgesucht. Davor war das Unternehmen über zehn Jahren stets gewachsen – auch dank Verkauf von Wohnungen im Titlis Ressort. Das Unternehmen erzielt je rund 50% der Einnahmen im Sommer und im Winter. Die Besucherzahlen hätten sich vor allem aus den Märkten Nord- und Südamerika erfreulich entwickelt. Im Geschäftsjahr 2021/22 konnte sich das Unternehmen bereits wieder deutlich steigern, 2023 werde noch erfreulicher. Die Eigenkapitalquote von über 80% konnte stets gehalten werden und wird nun gemäss Leu wieder gesteigert. Punkto Nachhaltigkeit habe das Unternehmen vor allem einen Fehler gemacht. Man habe zuwenig kommuniziert, wie nachhaltig man bereits sei. Die Bahnen beziehen ihren Strom zu 100% aus Wasserkraft. Zudem habe man zahlreiche Massnahmen ergriffen – auch soziale. Der Mindestlohn betrage beispielsweise 4000 CHF.

Rund ein Drittel aller Touristen kommen über den Flughafen Zürich in die Schweiz. Stefan Weber, Head Financial Services der Flughafen Zürich AG, gab einen Einblick, wie sich sein Unternehmen entwickelt. Das Pandemiejahre 2020 sei nach 2001 mit 9/11, Sars und dem Swissair grounding das bisher schlimmste für den Flughafen gewesen. Die transatlantischen Flüge würden nun wieder in allen Bereichen stark wachsen. Das Geschäft mit eintägigen Business-Reisen in europäische Städte werde aber wohl nicht mehr zurückkommen.

Standort für 30’000 Arbeitsplätze

Auf dem Flughafengelände arbeiten mittlerweile 30’000 Personen. Rund die Hälfte der Einnahmen des Flughafenbetreibers stammt aus dem Flugbetrieb, den Rest teilen sich kommerzielle Flächen – der Flughafen ist auch das grösste Einkaufszentrum der Schweiz – und Immobiliengeschäft, the Circle beim Flughafen, unter sich auf. Der in einer schwierigen Zeit eröffnete Circle habe die Erwartungen punkto Hotel- und Bürogeschäft sowie Flächen für Gesundheitsdienstleister erfüllt. Einzig die ebenerdigen, kommerziellen Flächen könnten die Vorgaben nicht erfüllen. Hier gebe es neue Überlegungen, zum Beispiel auch, wie man die Flächen zu einem Business-Hub machen könnte.

Stefan Weber, Head Financial Servives, stellte die Flughafen Zürich AG vor. Bild: schweizeraktien.net/André Grimm

2023 wird der Flughafenbetreiber erstmals mehr im Ausland investieren als im Heimmarkt. Das Unternehmen betreibt Flughäfen vor allem in Südamerika: in Brasilien, Chile und Kolumbien. In Indien hat die Flughafen Zürich den Auftrag für den Bau eines zweiten Hauptstadtflughafens erhalten. «Der Aviatikmarkt Indien wächst sehr stark», sagt Weber.

Neuer Name, neue Strategie

Ebenfalls auf Flughäfen erzielt Dufry seine Einnahmen. Das Unternehmen wird nach dem im Sommer abgeschlossenen Kauf von Autogrill in Kürze seinen Namen ändern. Gemäss Kristin Köhler, Global Head IR, deutet der Kunstname Avolta auf Energy und Fliegen hin. Damit soll auch gezeigt werden, dass Duty free nicht mehr das Hauptgeschäft des Unternehmens ist. Der neue Name muss noch von der Generalversammlung abgesegnet werden. Mit Autogrill verbinden viele Schweizer eine Autobahnraststätte in Italien, an der man guten Espresso erhält. Autobahnraststätten in Italien machen aber nur noch 9% des Geschäftsvolumens aus. 40% stammen vom Flughafengeschäft in den USA, der gleiche Umsatzanteil wie bei Dufry. Autogrill soll das Dufry-Angebot aber auch in anderen Märkten mit Essen und Trinken ergänzen – etwa in Lateinamerika.

Kristin Köhler, Global Head IR bei Dufry, beantwortet die Fragen von Serafin-Portfoliomanager Ronald Wildmann. Bild: schweizeraktien.net/André Grimm

Es sollen aber nicht nur Tätigkeiten zusammengeführt werden. Auch Kristin Köhler spricht von der «Schaffung neuer Erlebnisse, von Experience». Das Unternehmen denke etwa daran, im Armani-Store eine Kaffeebar einzurichten, eine Champagner-Bar in der Parfümerie zu betreiben oder dass an der Espressobar Gutscheine für Retailer abgegeben würden. Diese Experience soll dann noch mit Digitalisierung und Unterhaltung weiterentwickelt werden. Das neue Unternehmen hätte im vergangenen Jahr einen kumulierten Umsatz von 11 Mia. CHF ausgewiesen, im laufenden Jahr werden es über 12 Mia. sein, die Betriebsmarge (EBITDA), die 8,5% betrug, soll auf gegen 10% klettern.

Köhler betont, dass das Joint-Venture in China ohne Autogrill nicht möglich gewesen wären. Das Unternehmen betreibt in Wuhan mit der dortigen Airport Authority (die 51% am Joint-Venture hält) den dortigen Flughafen.

Tech-Gesellschaft in der Tourismusbranche

Als nächstes folgte die Präsentation von Lastminute.com. CEO Luca Concone sagte: «Wir sind eine Tech-Gesellschaft, die im Tourismus-Bereich arbeitet.» Lastminute sei die erste europäische Gesellschaft gewesen, die ChatGPT im Angebot integriert habe. Der Kunde kann über eine App Hotel und Flug und andere Dienstleistungen buche. Das nennt sich Dynamic Packaging. «Das ist günstiger als Einzelbuchungen; zudem ist der Konsumentenschutz grösser», so der CEO. Wenn etwa der Flug ausfällt, kann der Kunde das gesamte Paket zurückgeben, und der Kaufpreis wird vergütet. Wenn es ein Problem gebe, sei es Problem von lastminute.com. Lastminute habe ein viel grösseres und flexibleres Angebot als ein Tour Operator. Dieser plane für das kommende Jahr eine gewisse Anzahl von Destinationen mit vordefinierter Dauer.

Luca Concone, CEO der lastminute.com NV, am Investoren-Meeting. Bild: schweizeraktien.net/André Grimm

Concone sagt, lastminute sei eine «Super asset light Company» mit wenig Anlagevermögen und einem negativen Working Capital. Die Kunden würden eine Reise 40 bis 45 Tage im Voraus zahlen, die Hotels würden aber erst nach der Reise bezahlt. Wichtige Geschäfte für Lastminute seien auch der Verkauf von Firmenreisen und die Zahlungsabwicklung für andere Reiseanbieter.

Expansion nur noch im Ausland möglich

«Die grösste Herausforderung ist es, die Kosten im Griff zu haben und gute Mitarbeiter zu finden“, sagte Antoine Hubert, Grossaktionär und VR-Delegierter von Aevis Victoria SA, die unter anderem das Hotel Jungfrau-Victoria betreibt, in dem der Anlass stattfand. Das Unternehmen setzt auf drei Säulen: Healthcare, Hospitality und Infrastruktur. So betreibt Aevis im Swiss Medical Network 21 Krankenhäuser. Der Hospitality-Bereich MRH umfasst 11 Hotels in der Schweiz, die einen durchschnittlichen Zimmerpreis von 685 Franken aufweisen. Das Hotelgeschäft konzentriert sich auf die Plätze Zermatt und Interlaken und andere Bergorte sowie Städtehotels in Zürich und Bern. In der Hauptstadt wird ein Hotel, das dem Bund gehört, verwaltet. «Die Konkurrenz von Interlaken und Zermatt liegt nicht in Thun oder Luzern, sondern es sind Feriendestinationen auf der anderen Seite des Globus, wo die Voraussetzungen günstiger sind», sagt Hubert.

Antoine Hubert, VR-Delegierter der AEVIS Victoria-Gruppe, im Gespräch mit Ronald Wildmann. Bild: schweizeraktien.net/André Grimm

«Der Tourismus muss mit örtlichen Konkurrenten zusammenarbeiten, ein positives Beispiel hierfür ist Zermatt», sagt der Aevis Grossaktionär. Ziel der Zusammenarbeit müsse es sein, die Touristen für länger als 2 Tage an einem Ort zu halten. In Interlaken wird eine Zusammenarbeit mit dem Casino und den Jungfraubahnen angestrebt, denn es gebe so viel zu erleben in der näheren Umgebung. Das Hotel Victoria-Jungfrau hat Hubert aus diesem Grund zum Familienresort umgebaut, es gibt einen Kids-Club sowie Bassin und Spa extra für Kinder.

Der Tourismus in der Schweiz sei bedient, Aevis suche nach ausländischen Niederlassungen etwa in Miami, London oder Mailand. «Das ist auch wichtig, um das Personal zu halten. Dieses will internationale Erfahrung sammeln», so Hubert (siehe auch Interview mit Antoine Hubert auf schweizeraktien.net). Wenn man das nicht könne, wechselten die Angestellten zu internationalen Anbietern wie etwa Four Seasons. Im Bereich Infrastruktur hat die Tochtergesellschaft Infracor fast 1.3 Mia. CHF in 42 Health-Care-Immobilien investiert.

Fazit

Die Unternehmen, die sich am Investorentreff präsentiert haben, verfügen alle für Anleger noch über Potenzial. Sie haben den Rückschlag aus der Pandemie verdaut, das wurde aber vom Aktienkurs nicht oder nur teilweise antizipiert. Zudem haben die Gesellschaften vielversprechende neue Projekte in Angriff genommen, die Potenzial aufweisen. Anleger dürfen aber nicht vergessen, dass die Reisebranche krisenanfällig ist, die Pandemie und 9/11 haben das eindrücklich gezeigt. Die Gästezahlen können ohne Vorlauf unmittelbar einbrechen. Die neuen Projekte weisen aber verschiedene Zeithorizonte und Risikolevels auf. So ist bei den Bergbahnen jenes der Jungfraubahnen bereits realisiert und deshalb konkreter als jenes bei den Titlisbahnen und der «neuen» Dufry. Dort stellt sich auch die Frage, ob die Passagiere auf Flughäfen wirklich die gleichen Bedürfnisse haben wie «normale» Konsumenten. Dass Gastronomie und Konsum im High-end-Bereich zusammenfinden, liegt auf der Hand. Ob dies auch für gestresste Flugreisende der oberen Einkommensklasse gilt, die sich auch in einer Lounge verpflegen könnten, muss sich noch zeigen.

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