Die Rigi Bahnen AG steuert auf ein Rekordjahr zu. Wie das Unternehmen in einem Aktionärsbrief schreibt, wird für 2023 mit einem Nettoerlös von 34.0 Mio. CHF gerechnet. Damit würde der Nettoumsatz um rund 12% über dem Vorjahreswert von 30.3 Mio. CHF liegen. Auch beim operativen Gewinn (EBITDA) werden neue Bestmarken an der «Königin der Berge», wie die Rigi auch genannt wird, erwartet. Dank der höheren Nettoerlöse und dem guten Kostenmanagement erreiche der operative Betriebsgewinn «ungefähr 10 Mio. CHF». Damit würde die Rigi Bahn auch hier die Rekorde von 2019 mit 7.7 Mio. CHF und 2022 mit 8.6 Mio. CHF deutlich übertreffen.
Höhere Nachfrage von internationalen Gästen
«Nachdem der Start ins Jahr 2023 verhalten war, sorgte das sonnige Wetter ab Ende Mai für ein erfreuliches Gästeaufkommen», heisst es in dem Aktionärsbrief. Deutlich spürbar sei die höhere Nachfrage bei den internationalen Gästen gewesen. Allerdings habe der Anteil der Schweizer Gäste dennoch rund 70% betragen. Für die Aktionäre zeichnet sich zudem ein Ende der Ausschüttungspause ab. Nach drei dividendenlosen Jahren könnte es im Jahr 2024 erstmals wieder eine Dividende geben. Der gute Geschäftsverlauf gebe nach den Corona-Jahren den Spielraum, zu einer nachhaltigen Dividendenpolitik zurückzukehren. «Es steht ausser Frage, die Aktionärinnen und Aktionäre der Rigi Bahnen AG am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen», schreibt die Gesellschaft. Letztmals wurde 2019 eine Dividende von 0.12 CHF pro Namenaktie ausgezahlt.
Die Aktien der Rigi Bahnen AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 9.50 CHF für eine Aktie bezahlt.