Berner Kantonalbank: Gewinn steigt um knapp 10%

Erhöhung der Dividende auf 10 CHF

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Die Berner Kantonalbank AG (BEKB) erzielt im Geschäftsjahr 2023 erneut ein gutes Ergebnis und übertrifft das positive Vorjahresergebnis deutlich. Der Jahresgewinn konnte um 9,6% auf 174,9 Mio. CHF erhöht werden, wie die BEKB in einer Pressemitteilung schreibt. Der operative Geschäftserfolg beträgt 246,9 Mio. CHF und ist damit um 40,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Als Grund für das positive Resultat führt die BEKB das aktuelle Zinsumfeld sowie die erfolgreich umgesetzte Strategie an.

Die gute Refinanzierung mit Kundengeldern und das positive Vorzeichen beim Leitzins führten insgesamt zu einem höheren Erfolg des Zinsgeschäfts, das um 27,6% auf brutto 388.2 Mio. CHF anstieg. Von den steigenden Zinsen hätten auch die Kundinnen und Kunden profitiert, die wieder eine positive Verzinsung auf ihren Guthaben erhielten, schreibt die BEKB. So hätten die Berner bereits mehrere Zinserhöhungen umgesetzt und im Juli 2023 als eine der ersten Schweizer Banken auch auf dem Zahlungskonto wieder eine Verzinsung eingeführt.

Armin Brun, CEO der BEKB, lässt sich wie folgt zitieren: «Es freut mich, dass die konsequente Umsetzung unserer Strategie nicht nur zu finanziellen Erfolgen führt, sondern auch von unseren Kundinnen und Kunden sehr positiv wahrgenommen wird. 2023 durften wir erneut einen Kundenzuwachs verzeichnen.»

Die BEKB schlägt der Generalversammlung am 21. Mai 2024 eine Erhöhung der Dividende von 9.60 auf 10 CHF pro Aktie vor. Die Ausschüttungsquote beträgt 53,3% und liege damit in der vom Verwaltungsrat festgelegten Bandbreite von zwischen 50 und 70%.

Die Aktien der BEKB, an der der Kanton Bern 51,5% hält, sind an der SIX kotiert und kosteten zuletzt 242 CHF.

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