
Die Immobiliengesellschaft Bonainvest Holding konnte im Geschäftsjahr 2024 ihren Betriebsertrag gegenüber dem Vorjahr um fast 45,2% auf 29.6 Mio. CHF steigern. Zu dem kräftigen Anstieg haben sowohl steigende Mieterträge als auch deutlich höhere Verkaufserträge aus Projekten von Bonainvest beigetragen. Das Jahresergebnis lag mit 12.6 Mio. CHF um 77,8% über dem Vorjahreswert. Der innere Wert pro Aktie erreichte zum Jahresende 90.50 CHF. Die Aktionäre sollen eine um 10 Rappen auf 2.10 CHF erhöhte Dividende je Aktie erhalten.
Tiefe Leerstandsquote von 0,5%
Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt, sei die Leerstandsquote mit 0,5% weiterhin sehr tief. Insgesamt konnten die Mieterträge um 25,3% auf 16.8 Mio. CHF zulegen. Sehr positiv entwickelten sich auch die Erträge aus dem Immobilienhandel: Diese erreichten knapp 23 Mio. CHF und lagen damit um 64,1% über dem Vorjahreswert. Ebenso haben positive Erstbewertungsgewinne von rund 2.8 Mio. CHF einen Beitrag zum steigenden Betriebsertrag geleistet. Dieser stieg daher um 45,2% auf 29.6 Mio. CHF.
Trotz eines leicht höheren Betriebsaufwands von 4.4 Mio. CHF, der vor allem auf den Anstieg des Liegenschaftsaufwands um 22,5% auf 2.2 Mio. CHF zurückzuführen ist, verdoppelte sich das Betriebsergebnis nahezu auf 21.2 Mio. CHF. Der Finanzaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr auf 3.4 Mio. CHF. Mit fast 2.5 Mio. CHF schlägt der Verlust an assoziierten Gesellschaften zu Buche. Dennoch erreicht das Jahresergebnis mit 12.6 Mio. CHF einen gegenüber dem Vorjahr um 77,8% höheren Wert.
Kapitalerhöhung geplant
Wie die Gesellschaft in ihrer Medienmitteilung weiterschreibt, beabsichtige sie ihre Kapitalbasis zu stärken und neue Projekte zu akquirieren. Dazu plane Bonainvest, Eigenkapital entweder durch eine Kapitalerhöhung oder durch einen möglichen Börsengang aufzunehmen. Die Eigenkapitalquote der Bonainvest Holding lag per Ende 2024 bei 47,0%.
«Im zurückliegenden Jahr haben wir unser Ziel einer künftigen nachhaltigen Brutto-Rendite von 3,8% bereits klar übertroffen. Zum einen wurden 2024 grosse Projekte bezugsbereit, zum anderen werden bis 2027 weitere gewinnbringende Überbauungen fertiggestellt sein und der Portfoliowert auf rund CHF 700 Mio. ansteigen», so Verwaltungsratspräsident Ivo Bracher in der Medienmitteilung.