
Es rumort bei der Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB). Mitte Januar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass CEO Thomas Küng zum Ende der Wintersaison aufhören wird. Als Grund wurden seinerzeit «unterschiedliche Auffassungen betreffend der Ziele und der Führung der LBB für die Zukunft genannt. Dies obwohl die LBB in den vergangenen Jahren Rekordzahlen geschrieben hat. Nun wird auch Verwaltungsratspräsident Felix Frei an der kommenden Generalversammlung vom 26. September zurücktreten.
«Unterschiedliche Auffassungen»
Dies teilte die LBB AG in einer Medienmitteilung mit. Als Grund werden «unterschiedliche Auffassungen zwischen den Grossaktionären (Gemeinde Vaz/Obervaz und Bürgergemeinde Vaz/Obervaz) und dem amtierenden Verwaltungsratspräsidenten über die strategische Ausrichtung der LBB AG» genannt. Felix Frei lässt sich in der Medienmitteilung mit den Worten zitieren: «Die unterschiedlichen Auffassungen sind zu gross geworden, weshalb ich mich entschieden habe, meine Funktion zur Verfügung zu stellen.»
Keine weiteren Auskünfte
Weitere Details enthält die Medienmitteilung nicht. Auch auf Nachfrage von schweizeraktien.net gibt der Verwaltungsratsvize und Gemeindepräsident von Vaz/Obervaz, Maurin Malär, keine weiteren Auskünfte. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit den Arosa Bergbahnen schreibt er, dass diese sowohl auf operativer als auch auf strategischer Ebene sehr gut funktioniere und wie bis anhin freundschaftlich, unterstützend und eng sei.

Die Aktien der Lenzerheide Bergbahnen AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 11.25 CHF für eine Aktie bezahlt. Seit Jahresbeginn haben die Aktien um 11,5% zugelegt.